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KMID : 0882419590020040029
Korean Journal of Medicine
1959 Volume.2 No. 4 p.29 ~ p.34
Untersuchungen ueber die Strahlungsschaeden
Lee Mun-Ho

Lee Zoo-Taik
Lee Sung-Ho
Abstract
Mit der zunehmenden Verwendung energiereicher Strahlen in Medizin and Forschung erhaelt sich zugleich staendig die Gefahr einer Schaedigung der Personen, die mit diesen Strahlen in Beruehrung kommen. Schon heute ist die Zahl der regelmaessig mit ionisierenden Strahlen arbeitenden Aerzte, Techniker, Physiker and Hilfskraefte in Korea nicht wenig. Da die Entwicklung auf diesem Gebiet der Erzeugung energiereicher Strahlen nosh keineswegs abgeschlossen ist, and zugleich such die Verwendung redioaktiver Isotope immer meter an Bedeutung gewinnt, ist zu erwarten, dass sich der Kreis der strahlengefaehrdeten Personen in Zukunft noch wesentlich erweitert and dass aerztlicherseits mit dem Auftreten akuter and chronischer Strahlenschaeden gerechnet werden muss. Die groesste Gefahr bildet das iunvorsichtige Arbeiten mit R. I. besonders dann, wenn sie von Techniker verwendet werden.
Lange Zeit nahm man an, dass das Auftreten einer biologischen Strahlenbedingten Veraenderungen in Zellen in Form von Gen-Mutationen oder Chromosomenschaeden verantwortlich waeren.
Die Strahlenbiologie wandte daher viele Jahre lang ihr Augenmark den Vorgaengen dieser Art zu. Dass ein strahlenbedingter Zellschaden nicht nur auf dem Wege einer Gen-Mutation oder eines Chromosomenschadens, zustande kommt, sondern dass auch gewisse, sick im vytoplasma der Zelle abspielende strahle induzierte Prozesse dafuer verantwortlich sein koennen, wurde voll erst in neuerer Zeit erkannt.
Eine weitere wichtige Voraussetzung fuer das Zustandekommen biologischer Strahlreaktion and damit zugleich auch des Strahlenschaeden-syndroms ist eine genuegend hohe Strahlenempfindlichkeit der Zelle, Gewebe, and Organe des von Strahlen getroffenen Organismus.
Im allgemeinen gilt, dass alle Zellen and Gewebe, die wassereich sind and die einen grossen Sauerstoffumsatz aufweisen, leicht durch energiereiche Strahlen geschaedigt werden.
AUS diesem Grunde sind¢¥besonders strahlenempfindlich jugendliehe, rasch wachsende Gewebe, Mausergewebe
(Knochenmark, lymphatisches Gewebe, Gonaden) and Organe mit grosser Funktionstaetigkeit (Leber, Nebenniere, Milz, Schilddruese). Die Beziehung des Bestrahlungssyndroms bzw Strahlenschaeden zur Dosis beim Menschen bercitet heute insofern noch grosse Schwierigkeiten, als darueber geringe Erfahrungen vorliegen, obwohl unsere Kenntnisse auf diesem Gebiete im wesentlichen auf Tierexperimente beruhen.
Die heute zuverlaessige Toleranzdosis beim regelmaessigen Arbeiten betraegt mit energiereichen Strahlen 0.3 r/Woche frei in Luft gemessen. Eire Strahlenmenge von 25 r bedeutet daher bereits eine ganz erhebliche Belastung des Organismus, auch wenn es sie noch zu keinen feststellbaren Erscheinung fuehrt. Die Schaedigungsmoeglichkeiten bei einer Einwirkung der energiereichen Strahlen sind nicht nur von aussen, sondern durch die Inkorporation strahlender Materie gegeben. Es genuegt bereits die Speicherung kleinster Radiummengen in der Groessenordnung von 1 Gamma, um zu einer Zerstoerung der blutbildenden Organe oder zur malignen Entartung des Knochenmarkes zu fuehlen.
Im Rahmen dieser Darstellung kommen nur die Radio Isotope als besondere Gefahrenquelle in Betracht, daa diese meist in Form von Loesungen oder Pulvern verwendet werden. Daher besteht z. B, beim Pipettieren radioaktiver Loesungen oder durch Inhalation die Moeglichkeit dass die strahlende Substsnz in den Verdauungskanal, die Lunge and andere Organe gelangt. Infolge ihrer verschiedenen chemischen als auch physikalisch-chemischen Eigenschaften and ihrer Bedeutung bei biochemis then Prozessen erfolgt eine Speicherung der einzelnen R I. in ganz verschiedenen Geweben and Organen.
Je nach der individuellen Empfindlichkeit treten die einzelnen Erscheinungen isoliert oder in wechselnder Kombination auf. Je hoeher die Strahlendosis and je empfindlicher das einzelne Individuum ist, desto ausgesprochener ist das Krankheitsbild.
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